Die pathologisch-anatomische Schausammlung des NHM Wien im Narrenturm
Die weltweit einzigartige Wiener pathologisch-anatomische Sammlung dient seit über 200 Jahren der Dokumentation und Erforschung von Krankheiten. 19 modern gestaltete Ausstellungsräume im Erdgeschoß des generalsanierten sogenannten Narrenturms bieten einen Einblick in Krankheitslehre und Pathologiegeschichte. Im Zuge der Renovierung des denkmalgeschützten Gebäudes wurde die Dauerausstellung nun erstmals systematisch nach den Kriterien der Krankheitslehre aufgestellt. Diese hat das Ziel, die Inhalte der Sammlung nicht nur Ärzt*innen, Medizinstudierende oder Krankenpfleger*innen zu vermitteln, sondern auch Schüler*innen oder dem interessierten Laienpublikum.
Die Aufarbeitung des Themas hat sich an die vorgegebene Raumstruktur des Narrenturms mit seinen ehemaligen Zellen angepasst und macht diesen Museumsbesuch einzigartig. Neben der Präsentation historischer Aspekte des Narrenturms und der Krankheitslehre, wird auch auf aktuelle Krankheiten eingegangen.
Die Schauräume – gestaltet vom Wiener Architekten Martin Kohlbauer – bieten einen modernen Rahmen für die Darstellung sensibler Themen wie Krankheit und Tod. Das inhaltliche Konzept wurde gemeinsam mit Fachärzt*innen entwickelt und mit den Mitarbeiter*innen des NHM Wien umgesetzt. Die Präsentation wurde unter Berücksichtigung der aktuellen internationalen Richtlinien zum Umgang mit menschlichen Präparaten erstellt und verzichtet bewusst auf plakative Inszenierung.
Die weltweit einzigartige Wiener pathologisch-anatomische Sammlung dient seit über 200 Jahren der Dokumentation und Erforschung von Krankheiten. 19 modern gestaltete Ausstellungsräume im Erdgeschoß des generalsanierten sogenannten Narrenturms bieten einen Einblick in Krankheitslehre und Pathologiegeschichte. Im Zuge der Renovierung des denkmalgeschützten Gebäudes wurde die Dauerausstellung nun erstmals systematisch nach den Kriterien der Krankheitslehre aufgestellt. Diese hat das Ziel, die Inhalte der Sammlung nicht nur Ärzt*innen, Medizinstudierende oder Krankenpfleger*innen zu vermitteln, sondern auch Schüler*innen oder dem interessierten Laienpublikum.
Die Aufarbeitung des Themas hat sich an die vorgegebene Raumstruktur des Narrenturms mit seinen ehemaligen Zellen angepasst und macht diesen Museumsbesuch einzigartig. Neben der Präsentation historischer Aspekte des Narrenturms und der Krankheitslehre, wird auch auf aktuelle Krankheiten eingegangen.
Die Schauräume – gestaltet vom Wiener Architekten Martin Kohlbauer – bieten einen modernen Rahmen für die Darstellung sensibler Themen wie Krankheit und Tod. Das inhaltliche Konzept wurde gemeinsam mit Fachärzt*innen entwickelt und mit den Mitarbeiter*innen des NHM Wien umgesetzt. Die Präsentation wurde unter Berücksichtigung der aktuellen internationalen Richtlinien zum Umgang mit menschlichen Präparaten erstellt und verzichtet bewusst auf plakative Inszenierung.
In den ersten fünf Räumen wird die Geschichte der Sammlung und der Pathologie selbst bis zur modernen Molekularpathologie
im 21. Jahrhundert gezeigt. Eine alte Reiseapotheke aus dem 16. Jahrhundert sowie Objekte und Originallehrbücher aus dem 18.
Jahrhundert veranschaulichen diesen Abschnitt der Geschichte. Die modernen Teilbereiche der Pathologie werden auch in einer
interaktiven Station mit Vertiefung in die pathologische Histologie präsentiert.
In sechs weiteren Räumen werden Themen der allgemeinen Pathologie aufgerollt. Organübergreifende Krankheitsphänomene wie Entzündungen, Infektionen (mit Schwerpunkt auf Tuberkulose), Tumoren und äußeren und inneren Krankheitsursachen sind mit zahlreichen Präparaten der Sammlung veranschaulicht.
In den anschließenden sieben Räumen werden die Themen der speziellen, bzw. der Organpathologie präsentiert. Die Krankheiten der einzelnen Organsysteme werden etwa durch Feuchtpräparate oder Moulagen dargestellt. Lebensgroße Wandgrafiken erklären die anatomischen Grundlagen und Zusammenhänge. Gäste können einen Blick in den eigenen Körper werfen – anhand einer Augmented-Reality-Station.
Weitere Räume zeigen die Geschichte des Narrenturms und geben anhand zweier interaktiver Stationen Einblicke in das Areal vor dem Bau des Narrenturms wie auch dessen Nutzungsgeschichte. Neben einer Kunstinstallation aus den 1990er-Jahren und der erhaltenen historischen Schmiede werden drei Räume für regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen genutzt.
Eine besondere Neuheit in diesem Bereich ist auch der Museumsshop, der den Gästen einige besondere Andenken an den Narrenturm-Besuch ermöglicht.
Dieser Abschnitt des Gebäudes kann auch separat für Veranstaltungen gemietet werden.
Ziel dieser Ausstellung ist es, interessierten Besucher*innen mehr über Krankheitsbilder und deren Ursachen, Ausprägungen und Behandlungsmethoden zu vermitteln. Eingebettet in eine der umfangreichsten pathologische-anatomische Sammlungen der Welt im einzigartigen Ambiente des Narrenturms, wird der Ausstellungsbesuch zu einem eindrucksvollen Erlebnis.
Gestaltung der Ausstellung:
In sechs weiteren Räumen werden Themen der allgemeinen Pathologie aufgerollt. Organübergreifende Krankheitsphänomene wie Entzündungen, Infektionen (mit Schwerpunkt auf Tuberkulose), Tumoren und äußeren und inneren Krankheitsursachen sind mit zahlreichen Präparaten der Sammlung veranschaulicht.
In den anschließenden sieben Räumen werden die Themen der speziellen, bzw. der Organpathologie präsentiert. Die Krankheiten der einzelnen Organsysteme werden etwa durch Feuchtpräparate oder Moulagen dargestellt. Lebensgroße Wandgrafiken erklären die anatomischen Grundlagen und Zusammenhänge. Gäste können einen Blick in den eigenen Körper werfen – anhand einer Augmented-Reality-Station.
Weitere Räume zeigen die Geschichte des Narrenturms und geben anhand zweier interaktiver Stationen Einblicke in das Areal vor dem Bau des Narrenturms wie auch dessen Nutzungsgeschichte. Neben einer Kunstinstallation aus den 1990er-Jahren und der erhaltenen historischen Schmiede werden drei Räume für regelmäßig wechselnde Sonderausstellungen genutzt.
Eine besondere Neuheit in diesem Bereich ist auch der Museumsshop, der den Gästen einige besondere Andenken an den Narrenturm-Besuch ermöglicht.
Dieser Abschnitt des Gebäudes kann auch separat für Veranstaltungen gemietet werden.
Ziel dieser Ausstellung ist es, interessierten Besucher*innen mehr über Krankheitsbilder und deren Ursachen, Ausprägungen und Behandlungsmethoden zu vermitteln. Eingebettet in eine der umfangreichsten pathologische-anatomische Sammlungen der Welt im einzigartigen Ambiente des Narrenturms, wird der Ausstellungsbesuch zu einem eindrucksvollen Erlebnis.