Saal VI: Die Erde. Ein dynamischer Planet
21. Februar 2023
Der Saal 6 – der ehemalige
„Kaisersaal“ – wurde generalsaniert und ist seit 22. Februar 2023 in neuer Einrichtung zu sehen. Die neue Dauerausstellung
„Die Erde. Ein dynamischer Planet“ widmet sich dem Aufbau der Erde ebenso wie dem Beginn des Anthropozäns und zeigt, dass
alles auch ganz anders hätte kommen können.
Pressekonferenz am Dienstag, 21. Februar 2023, 10:30 Uhr
Ort: Naturhistorisches Museum Wien, Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien, Untere Kuppelhalle
Einlass: ab 10:00 Uhr
Beginn: um 10:30 Uhr
Programm:
Begrüßung und einleitende Worte
Dr. Katrin Vohland, Generaldirektorin und wissenschaftliche Geschäftsführerin des NHM Wien
Zur Gestaltung der Ausstellung „Die Erde. Ein dynamischer Planet“
a.o. Univ. Prof. Dr. Mathias Harzhauser, Leiter der Geologisch-Paläontologischen Abteilung des NHM Wien
Zum neuen Design von Saal VI
DI Gregor Schuberth, Architekt, Wien
Zwischen Kunst und Wissenschaft
Mag. Stefan Zinell, Hochschule für angewandte Kunst Wien
Anschließend: Besichtigung und Rundgang im Saal VI
Die Erde. Ein dynamischer Planet
In dem vom Architekturbüro Schuberth und Schuberth neu designten Saal VI zeigt die neue Dauerausstellung „Die Erde. Ein dynamischer Planet“ den Aufbau der Erde ebenso wie den Beginn des Anthropozäns und zeigt, dass alles auch ganz anders hätte kommen können.
Wer mit Geologie nur langweilige Steine verbindet, wird in der neuen, mit vielen Hands-on-Objekten ausgestatteten Ausstellung am NHM Wien überrascht sein, wie umfassend die Erdwissenschaften heute versuchen, die Prozesse unseres Planeten zu entschlüsseln. Längst sind die Grenzen zwischen den wissenschaftlichen Disziplinen verwischt und von den Gesteinen führt der Weg rasch in Atmosphäre und Hydrosphäre oder in die Welt der Mikroben.
Die Ausstellung beleuchtet die vielfältigen Bezüge zwischen der Lithosphäre und der Biosphäre. Der Bogen spannt sich dabei vom Aufbau der Erde bis zum Anthropozän – dem Zeitalter, in dem der Mensch begann, als geologische Kraft aufzutreten. Während man spielerisch an einer interaktiven Station Gebirge entstehen lässt, erfährt man, dass erst die Plattentektonik durch ihre Jahrmillionen dauernden Kreisläufe bis heute Leben ermöglicht. Überraschend ist, dass auch die großen Revolutionen des Lebens – wie die Erfindung der Fotosynthese und die Besiedlung des Festlandes durch Pflanzen – einen unmittelbaren Einfluss auf die Gesteine hatten und das Antlitz der Erde für immer veränderten. Das Leben färbte den Planeten bunt!
Mit der Bitte um Anmeldung zur Pressekonferenz unter: presse@nhm-wien.ac.at
Zum Saal 6 auf der Website.
Station: Geologische Revolution des Lebens / Station: Es hätte auch ganz
anders kommen können
© NHM Wien, C. Rittmannsperger
Kunstinstallation der Klasse Design Investigations der Universität für
angewandte Kunst Wien
© NHM Wien, C. Rittmannsperger
Kunstinstallation der Klasse Design Investigations der Universität für
angewandte Kunst Wien
© NHM Wien, C. Rittmannsperger
Ein Originalexemplar einer von mehreren Gabonionta-Arten.
Franceville, Gabun, Westafrika; 2,1 Milliarden
Jahre alt
Leihgabe: Abderrazak El Albani | Université de Poitiers, Poitiers, Frankreich.
© NHM Wien, A. Schumacher
Leihgabe: Abderrazak El Albani | Université de Poitiers, Poitiers, Frankreich.
© NHM Wien, A. Schumacher
Allegorische Darstellungen des Elements „Luft“, historische Dekoration
des Saals VI
© NHM Wien, A. Schumacher
Kaiser Franz Josef Land, Der verlassene Tegethoff
Julius von Payer (1841-1915)
© NHM Wien, A. Schumacher
© NHM Wien, A. Schumacher
Meeresküste mit Stromatolithen vor mehr als zwei Milliarden Jahren
Methan färbte die frühe Sauerstoff-Atmosphäre
rosa. Der Mond war der Erde näher als heute.
© NHM Wien, M. Harzhauser
© NHM Wien, M. Harzhauser