Circularity Gap Report 2022: Kreislaufwirtschaft als Erfolgsschlüssel für verbindliche Klimaschutzziele!
Event im NHM Wien stellt Ergebnisse des Reports vor - Kreislaufwirtschaft und Klimaschutz gemeinsam denken und umsetzen.
Ressourcenentnahme und -nutzung muss massiv reduziert werden
„Die Ergebnisse des Reports machen deutlich, wie linear unsere Wirtschaftsweise derzeit noch ist. Die COP26
war ein mäßiger Erfolg für den Klimaschutz – entscheidender Schauplatz für weitere Schritte ist das Weltwirtschaftsforum in
Davos Ende Mai. Der Report zeigt,
wie Unternehmen, Städte und Staaten die Ressourcenentnahme und -nutzung reduzieren und die Welt auf einen 1,5-Grad-Pfad bringen
könne
“, sagt Bernhard Zlanabitnig, Geschäftsführer des EU-Umweltbüros im Umweltdachverband.
„Artensterben,
Klimawandel, Zerstörung der Ozeane und Stickstoffemissionen: Wir überschreiten bereits mehrere der planetaren Grenzen. Wir
müssen einen Weg finden, menschliche Bedürfnisse zu befriedigen, ohne die faszinierende Natur und unsere Lebensgrundlagen
zu zerstören. Ziel des NHM Wien ist es, einen signifikanten Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung in Österreich, Europa
und der Welt zu leisten“, so Katrin Vohland, Generaldirektorin des NHM Wien.
Zusammenarbeit
zwischen Wirtschaft, Regierung und Zivilgesellschaft erforderlich
„Der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft und
-gesellschaft ist komplex und erfordert einen systemischen Ansatz mit neuen Formen der Kooperation und Ko-Kreation sowie eine
breite Einbeziehung von Interessengruppen. Was wir nun brauchen, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Regierung
und Zivilgesellschaft – der Übergang kann nicht allein von der Wirtschaft beschleunigt werden“, betont Karin Huber-Heim,
Executive Director Circular Economy Forum Austria.
„Wir stehen vor der Herausforderung der Transformation der produktionsbasierten
linearen Ökonomie in eine zirkuläre Werterhaltungs-Ökonomie. Für breite Akzeptanz braucht es dazu auch sozial gerechtere Verteilung
von Einkommen, Teilhabe und Vermögen“, sagt Matthias Neitsch, Geschäftsführer RepaNet.
„Ziel einer substanziellen
Kreislaufwirtschaft ist es, den Ressourcenverbrauch weltweit ebenso zu reduzieren wie den Ausstoß von Treibhausgasen: 'Nur
wenn man vorne weniger reintut, kann hinten weniger rauskommen“, sagt Fritz Hinterberger, Vizepräsident des Club Of
Rome – Austrian Chapter.
Die Ergebnisse des Reports werden im Rahmen der Veranstaltung „Mind
the Gap – wo ist die Lücke im Kreislauf“ heute von 14 bis 17 Uhr im Naturhistorischen Museum Wien vorgestellt und live gestreamt.
Die Präsenzveranstaltung ist bereits ausgebucht. YouTube-Livestream: https://bit.ly/3Hn5LjT
Rückfragen & Kontakt:
Umweltdachverband, Mag.a Karin Hartmeyer, Stv. Geschäftsführerin, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit, +43 1 401 13 49, karin.hartmeyer@umweltdachverband.at, www.umweltdachverband.at