Biodiversität des Waldes mit dem Mikrofon untersuchen © KI-Bild von Irene Gianordoli generiert
Wenn Schüler*innen die Biodiversität des Waldes nicht mit dem Mikroskop, sondern mit dem Mikrofon untersuchen und dabei noch ihre eigenen Sound-Mixes erschaffen, dann kann es nur das innovative Sparkling-Science-Projekt „Forest Groove“ vom Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) sein.
Das Projekt vereint auf kreative Weise Wissenschaft, Umweltbildung und Musik. In Partnerschaft mit dem Naturhistorischen Museum Wien, der WienXtra Soundbase und Radio Orange zielt das Projekt darauf ab, das Bewusstsein für die vielfältige Welt der Wälder zu schärfen und die akustische Vielfalt dieser einzigartigen Ökosysteme zu erforschen.
Schüler*innen des Bildungscampus Deutschordenstraße, der einen Kindergarten, eine Volksschule, eine Mittelschule, sowie eine Musikschule beherbergt, werden aktiv in diese spannende Forschungsreise eingebunden.
Im Mittelpunkt des Projekts steht die Erforschung der akustischen Biodiversität im Wald. Dabei werden Geräusche wie Vogelrufe
sowie andere Umweltklänge, einschließlich menschlicher Aktivitäten, aufgezeichnet und analysiert. Ziel ist es, besser zu verstehen,
wie diese Geräusche die Artenvielfalt beeinflussen. Zusätzlich wird untersucht, wie die Struktur des Waldes – etwa durch das
Vorhandensein von Totholz und Kleinstlebensräumen – die akustische Vielfalt prägt. Die gesammelten Daten werden über Citizen-Science-Plattformen
wie iNaturalist der wissenschaftlichen Gemeinschaft zugänglich gemacht.
Ein besonderes Highlight des Projekts ist die aktive Beteiligung der Schüler*innen. Sie lernen nicht nur, wie man die Biodiversität
und Waldstruktur dokumentiert und analysiert, sondern haben auch die Gelegenheit, musikalische Soundmixes aus den aufgenommenen
Waldgeräuschen zu erstellen. Durch gezielte Workshops werden die Schüler*innen zudem in die Nutzung von Citizen-Science-Apps
und die Kunst der Soundbearbeitung eingeführt.
Zusätzlich lernen die Schüler*innen eine Podcast-Folge zu produzieren, in der sie ihre Projektergebnisse und Soundmixes präsentieren. Diese fertigen Podcasts werden schließlich im Freien Radio ausgestrahlt, sodass die jungen Forscher*innen ihre Erkenntnisse und kreativen Soundmixes einem breiten Publikum zugänglich machen können. Dieser kreative Ansatz fördert nicht nur das Umweltbewusstsein, sondern stärkt auch die kreativen Fähigkeiten der Schüler*innen.
Zusätzlich lernen die Schüler*innen eine Podcast-Folge zu produzieren, in der sie ihre Projektergebnisse und Soundmixes präsentieren. Diese fertigen Podcasts werden schließlich im Freien Radio ausgestrahlt, sodass die jungen Forscher*innen ihre Erkenntnisse und kreativen Soundmixes einem breiten Publikum zugänglich machen können. Dieser kreative Ansatz fördert nicht nur das Umweltbewusstsein, sondern stärkt auch die kreativen Fähigkeiten der Schüler*innen.
Die enge Zusammenarbeit mit Bildungseinrichtungen wird durch die Entwicklung von Lehr- und Lernmaterialien zum Thema Waldbiodiversität
und Musik weiter intensiviert. Zudem wird ein Fortbildungsmodul für Waldpädagog*innen angeboten, um nachhaltige Bildungsimpulse
zu setzen.
Mit Mikrofon anstatt Mikroskop schafft „Forest Groove“ auf innovative Weise eine Brücke zwischen Natur und Musik, fördert
interdisziplinäre Kooperationen und macht die Biodiversität des Waldes für ein breites Publikum hörbar.
Projektzeitrahmen: 1.9.2024 - 31.8.2027
Frederic Sachser beim Auswerten von Vogelstimmen © Irene Gianordoli
KI-Bild einer Schülerin bei der eigenständigen Datenaufnahme im Wald © generiert von Irene Gianordoli